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Tag 10: 01.11.2019 Mandalay

Nahc dem Frühstück treffen wir unseren neuen Guide in der Lobby Sie stellt sich als Momo vor.

Ein Lichtblick, denn sie ist freundlich und wir haben einen Neustart (Reboot).

der erste weg f+hrt uns in eine Werkstatt in der der das überall zu kaufende und für die Buddha-Statuen zu beklebende Blattgold hergestellt wird. Ein harter, aber sehr begehrter Beruf in Mandalay.

Die Männer hämmern stundenlang auf die mehreren Schichten Blattgold ein, bis es immer breiter und dünner wird. Am Ende hat ein Stück Blattgold eine Dicke von ca. 100 Nanometer. Beim kleinsten Luftzug fliegt es davon. leichter, als eine Feder.

Im nächsten Verarbeitungsschritt wird es von Frauen in gleiche quadratische Stücke geschnitten und auf Pergament-Papier gelegt. Die Arbeit ist unglaublich filigran und erfordert viel Geschick.

Damit das Blattgold nicht am Finger kleben bleibt, nutzen die Frauen so eine Art Talkum-Puder.

Danach geht es weiter zur Mahamuni Pagode. Auch hier wieder ein vergoldeter Buddha. Angeblich wiegt die Statue mittlerweile mehr als 6 Tonnen !!! und Gläubige bekleben ihn  weiter fleißig mit Blattgold. Wahnsinn!

Meine Hosen geht zwar bis über die Knie, aber dennoch werde ich gebeten einen Longyi zutragen, den traditionellen Rock, den hier auch Männer tragen.

Das ist für mich auch die Eintrittskarte mich direkt zu den Gläubigen vor der Statue zu begeben. Mir wird ein freier Platz genau in der Mitte zugewiesen. Simone wird das als Frau strikt verweigert. Das hatten wir ja schon an anderer Stelle. War für uns unerwartet.

Der Rock trägt sich gut, aber ich habe ja noch meine kurze Hose zur Sicherheit drunter :-) Ob ich mir einen als Souvenir kaufe?

Noch innerhalb des Tempels mache ich mich daran ein gutes Werk zu tun und zu spenden. Es geht darum, Thanaka Paste herzustellen.

Diese Paste wird üblicherweise als Make-Up und Sonnenschutz genutzt. Außerdem soll sie heilende Wirkung bei Erkältungen haben.

Die Paste wird aus der fein geriebenen Rinde des indischen Holzapfelbaumes hergestellt. Ich dachte immer ein Holzapfel ist einfach nur ein Deko-Element ????!!!

Also mache ich mich daran, ein Stück Holz auf einem Schleifstein mit etwas Wasser zu mahlen. Das Ganze sieht leichter aus, als es ist, denn um eine sinnvolle Menge der Paste zu produzieren braucht man ein wenig Ausdauer und Geduld.

Letztendlich fülle ich ein wenig Paste in einen Tiegel und gebe es zur großen Sammlung dazu. Hier im Tempel wird die Paste täglich genutzt, um einer Buddha-Statue täglich das Gesicht einzureiben und die Zähne zu putzen. Verrückt.

Weiter geht es auf einen Jade-Markt. Hier wird Jade in allen Größen und Qualitäten angeboten. Jade wird aber vor allem nach China exportiert.

Die Fahrt geht in ein Viertel von Mandalay, in dem eine Werkstatt neben der anderen vor allem Buddha-Statuen aus Marmor und Holz produziert. Nicht, dass es bereits genügend Buddha-Statuen geben würde. Es werden noch mehr und noch mehr hergestellt. Hatte ich schon erwähnt? Verrückt.

Und weiter geht es in eine Weberei. Hier werden unter anderem Longyis, Tücher und Taschen hergestellt. Also zuerst wird natürlich der Stoff gewebt und dann daraus die Endprodukte gefertigt.

Wir sehen bei den Arbeiterinnen, die Stoffmuster über den Webstühlen hängen, aber es bleibt für uns ein Rätsel, wie sie das lesen, bzw. umsetzen können. Auch Momo ist dabei hilflos.

Heute sind wir in Kauflaune :-) Unter anderem kaufen wir beide jeweils einen Longyi :-) Er ähnelt dem indischen Sarong. Für Männer heißt er eigentlich "paso" und bei Frauen "htamein".

Am Ende eines wirklich tollen Tages finden wir uns an der U-Bein Brücke in Amarapura ein. Hier fahren wir in einem Ruderboot hinaus auf den See und erleben einen wirklich beeindruckend Sonnenuntergang.

Momo hat einen richtig guten Job gemacht :-)

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